Bioenergie-Gesundheitszentrum

  • Individuationsprozess

  • Mit dem Schiff nach Rom…
  • Theologische Fragen und vielleicht – wir wissen es nicht – der Wunsch nach einem Neubeginn führten den Japaner Mitsuo Shirahama 1970 auf dem Seeweg nach Rom zum Vatikan. Doch in Europa nahmen seine Zweifel an der katholischen Kirche noch zu.
  • Nach Zürich zur Tiefenpsychologie
  • Als er von Jungs Tiefenpsychologie vernahm, zog er nach Zürich, um am C.G. Jung-Institut zu studieren. Während seines Studiums war sein erster Analytiker Dr. Peter Walder. Nach einjähriger Analyse empfahl ihm Dr. Peter Walder, sich unbedingt mit Marie-Louise von Franz zu treffen (obwohl Walder selbst ein Schüler C.A. Meiers war und selbst einer Gruppe näherstand, die C. G. Jung ganz anders interpretierte als Marie-Louise von Franz).
  • Zum Körper
  • Peter Walder riet ihm aufgrund einer Vision zudem zum Studium der tibetanischen Medizin, für welche sich bereits Jung interessiert hatte. Die tibetanische Medizin ist eigentlich eine Philosophie. Sie betont die enge Beziehung zwischen Universum und Mensch, zwischen Makro- und Mikrokosmos. Besondere Beachtung findet der Energiekörper und der spirituelle Aspekt alles Lebendigen. Für Mitsuo Shirahama war die tibetanische Medizin damals Neuland. Nun begann er, sich damit zu befassen und stiess dabei auf CHI – gleichbedeutend mit Lebenskraft, Lebensgeist, Essenz, Prana etc. Und diese Kraft ist im Körper wahrzunehmen.
    Der Spur folgen
  • Zur selben Zeit machte Dr. Shirahama sein Praktikum in der Psychiatrischen Klinik. Es bedrückte ihn, dass bei den Patienten trotz der Verabreichung so vieler Medikamente keine Verbesserung des leiblichen und seelischen Zustands erreicht werden konnte. So folgte er seiner Inspiration und begann, die neugierigen Patienten mit seiner Druckmethode zu behandeln, was ihnen wohltat und manchmal zu erstaunlichen Resultaten führte.
  • Nach diesen Anfangserfolgen arbeitete Dr. Shirahama jedoch viele Jahre lang heimlich weiter. Die Wirkung war nicht rational zu erklären, deshalb konnten damals die schulmedizinischen Institutionen solche Behandlungen nicht tolerieren. Zudem stand die körperliche Berührung im Widerspruch mit der psychoanalytischen Abstinenz.
  • Teilen und vermitteln
  • Schliesslich gab er seinen Behandlungen den Namen Bioenergie-Therapie. Erst 1992 gründete er ein Institut zur weiteren Erforschung und zum Austausch, damit all die vielen Patienten behandelt werden könnten. Dr. Mitsuo Shirahama war es wichtig, dass seine Behandlung eine individuelle blieb und nicht mit einer Methode verwechselt wurde. Ins Zentrum seiner Therapie-Ausbildung setzte er den persönlichen Individuationsprozess der Kandidatinnen und Kandidaten und die intuitive Erfahrung des CHI.
    am Schreibtisch